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Begriff Erklärung
1. Newton'sches Gesetz

Wirkt keine Kraft auf ein Objekt, so bleibt seine Geschwindigkeit in Richtung und Betrag konstant:
$$\vec{F} = 0 \rightarrow \vec{v} = \text{const.}$$

2. Newton'sches Gesetz

Die Kraft, die auf ein Objekt wirkt, ist proportional zur Geschwindigkeits&#228nderung (also zur Beschleunigung $\vec a$). Insbesondere gilt: $$\vec{F} = \dot{\vec{p}} = m \vec{a}\,.$$

3. Newton'sches Gesetz

Actio gleich Reactio: $$\vec{F}_{12} = -\vec{F}_{21}\,.$$

Allgemeine Definition von Arbeit

$$ W = \int F \mathrm{d}s\,.$$ Dies l&#228sst sich f&#252r eine vom Weg unabh&#228ngige Kraft (z.B. $F=mg$) zu $$ W = F \Delta s\,.$$ umschreiben. Die Einheit der Arbeit ist Joule (J).

Beschleunigung

Die Beschleunigung ist die zeitliche Ableitung der Geschwindigkeit, $$ a = \dot v = \ddot s\,.$$

Bindungsenergie eines Kerns

Die Bindungsenergie $E_b$ eines Kerns ergibt sich &#252ber den sogenannten Massendefekt $\Delta m$ und die Einstein'sche Masse-Energie-Beziehung zu $$E_b=(Zm_p+Nm_N-m_K)\cdot c^2=\Delta m\cdot c^2\,.$$
HalbwertszeitIonisierende Strahlung, Arten

Bohr'sches Atommodell

Das Bohr'sche Atommodell beschreibt die Zust&#228nde der Elektronen im Atom halbklassisch durch quantisierte Bahnen mit Radien $$r_n=\frac{n^2h^2\epsilon_0}{Z\pi me^2}=\frac{n^2}{Z}a_0\,.$$ Hierbei stellt $a_0$ den Bohr'schen Atomradius dar. Die Energie der Elektronenschalen betr&#228gt $$E_n=-\frac{m e^4 Z^2}{8\epsilon_0^2h^2n^2}=-R_y\frac{Z^2}{n^2}$$ mit der Rydberg-Energie $R_y=13,6\,\mathrm{eV}$.

Boltzmann-Konstante

$$ k_\text{B} = 1.38\cdot10^{-23}{J/K}$$

Brechungsindex

Der Brechungsindex $n$ eines Mediums gibt an, um welchen Faktor das Licht von ihm im Verh&#228ltnis zum Vakuum verlangsamt wird.

Carnot-Wirkungsgrad

$$ \eta = \frac{\Delta W}{\Delta Q} = \frac{T_\text{max}-T_\text{min}}{T_\text{max}}\,. $$

Compton-Effekt, Wellenlänge

Die vergr&#246&#223erte Wellenl&#228nge (entspricht niedrigerer Energie) $\lambda'_{\gamma}$ der gestreuten Photonen beim Compton-Effekt bestimmt sich mittels $$\lambda'_{\gamma}=\lambda_{\gamma}+\lambda_{\text{c}}(1-\cos\varphi)\,,$$ wobei $\lambda_{\text{c}}=h/(m\cdot c)$ die Compton-Wellenl&#228nge bezeichnet.

Coulomb (Einheit)

Die Einheit der Ladung $Q$ ist $[Q]=\mathrm{C}=\mathrm{Coulomb}\,.$

Coulombkraft

Die Coulombkraft und das elektrische Feld sind verkn&#252pft &#252ber $$\vec{F}=q\cdot\vec{E}\,.$$ Damit lautet der betragsm&#228&#223ige Ausdruck f&#252r die elektrische Kraft zwischen zwei Ladungen $q$ und $Q$: $$F(r)=\frac{q\cdot Q}{4\pi\epsilon_0\epsilon_r r^2}\,.$$

De-Broglie-Wellenlänge

Nicht nur masselose Teilchen wie Photonen besitzen laut dem Welle-Teilchen-Dualismus sowohl Teilchen- als auch Wellen-Eigenschaften, sondern auch massebehaftete Teilchen wie Elektronen oder Atomkerne. Ihre Wellenl&#228nge ist die De-Broglie-Wellenl&#228nge $\lambda=\frac{h}{p}$\,.

Definition der Energie

Energie $E$ ist die F&#228higkeit, Arbeit zu verrichten. Ihre Einheit ist, genau wie die der Arbeit, Joule.

Diode und Transistor, Funktionsweise

In Dioden und Transistoren findet der p-n-&#220bergang Anwendung, was durch einen Zusammenschluss eines p- und eines n-Halbleiters zur Elektron-Loch-Rekombination und zu einer daraus resultierenden Verarmungszone f&#252hrt. Dabei lassen sich je nach Richtung einer angelegten Spannung ein Durchlass- und ein Sperrfall identifizieren.

Dispersion

Der Brechungsindex eines Mediums h&#228ngt von der Farbe des Lichts bzw. dessen Wellenl&#228nge ab. Beispiele: Prisma \& Regenbogen.

Doppelbrechung

Bei der Doppelbrechung unterscheiden sich die Brechungsindizes f&#252r unterschiedliche Polarisationsrichtungen und unpolarisierte Lichtstrahlen werden in einen außerordentlichen und einen ordentlichen Strahl aufgeteilt. Der ordentliche Strahl folgt dem Snellius'schen Brechungsgesetz, der außerordentliche jedoch nicht: Seine Brechungsrichtung h&#228ngt von der optischen Achse des Kristalls ab.

Doppelspalt

Beim Doppelspalt interferieren Elementarwellen aus den Spalt&#246ffnungen miteinander. Auf einem entfernten Schirm l&#228sst sich ein Beugungsmuster betrachten, das deutliche Intensit&#228tsmaxima und -minima aufweist. Kenngr&#246&#223e ist der Spaltabstand $g$. Konstruktive Interferenz, $n$-tes Maximum: $g\cdot\sin\alpha = n\lambda\,.$ Destruktive Interferenz, $n$-tes Minimum: $g\cdot\sin\alpha = \left(2n + 1\right))\frac{\lambda}{2}\,.$ Das Interferenzmuster wird von dem Beugungsmuster der einzelnen Spalte &#252berlagert bzw. eingeh&#252llt.

Doppler-Effekt

Bewegen sich Sender und/oder Empf&#228nger beim Aussenden bzw. Empfangen von Schallwellen, so unterscheidet sich die empfangene Frequenz von der ausgesendeten. Sie wird h&#246her, falls sich Sender und Empf&#228nger ann&#228hern und kleiner, wenn sie sich voneinander entfernen. Daher gilt im Folgenden jeweils das obere Vorzeichen bei Ann&#228herung und das untere bei Entfernung: Sender bewegt, Empf&#228nger ruht: $$f_E = \frac{f_S}{1 \mp \frac{v_S}{c_S}}$$ Empf&#228nger bewegt, Sender ruht: $$f_E = f_S\cdot\left(1 \pm \frac{v_E}{c_S}\right)$$ Allgemeiner Fall (beide bewegt): $$f_E = f_S\cdot\frac{c_S\pm v_E}{c_S \mp v_S}$$

Drehimpuls

Der Drehimpuls $\vec L$ ist im ''Rotationsland'' das Analogon zum Impuls:$$ \vec L = \vec r \times \vec p = rp \sin(\alpha)\,.$$ Der Drehimpuls ist wie der Impuls oder die Energie eine Erhaltungsgr&#246&#223e: $$ \vec L = \text{const.}$$

Drehmoment

Das Drehmoment $\vec M$ ist im ''Rotationsland'' das Analogon zur Kraft: $$ \vec M = \vec r \times \vec F $$ $$M = rF\sin(\alpha)\,.$$

Druck

Der Druck ist allgemein definiert als Kraft pro Fl&#228che: $$p = \frac{F}{A}\,.$$

Einzelspalt

Das Interferenzmuster beim Einzelspalt kommt dadurch zustande, dass selbst innerhalb eines einzelnen Spalts unendlich viele Elementarwellen entstehen, die miteinander interferieren. Destruktive Interferenz, $n$-tes Minimum: $b\cdot\sin\alpha = n\lambda\,.$ Konstruktive Interferenz, $n$-tes Maximum: $b\cdot\sin\alpha \approx \left(2n + 1\right)\frac{\lambda}{2}\,.$(Die Maxima entstehen nicht genau mittig zwischen den Minima.) Der Intensit&#228tsabfall vom Hauptmaximum zum 1. Maximum ist sehr stark. Maxima h&#246herer Ordnung sind beim Einzelspalt kaum noch zu erkennen.

Elastischer Stoß

Zwei Massen wechselwirken und tauschen Impulse teilweise aus. Der Impuls ist erhalten und die Energie ist erhalten.

Elektrische Energie

Die elektrische Energie ist $$W=Q\cdot U\,,$$ wobei diese meist in Joule angegeben wird, in manchen F&#228llen aber auch in Elektronenvolt (eV).

Elektrisches Dipolmoment

Das elektrische Dipolmoment lautet $\vec{p}=Q\cdot\vec{d}\,.$

Elektrisches Feld der Punktladung

Das elektrische Feld einer Ladung ist gegeben &#252ber $$\vec{E}(\vec{r})=\frac{Q}{4\pi\epsilon_0\epsilon_r r^2}\cdot\vec{e_r}$$ mit Betrag $$E(r)=\frac{Q}{4\pi\epsilon_0\epsilon_r r^2}\,.$$ Seine Einheit ist V/m.

Elektrisches Potential und Spannung

Das elektrische Potenzial $\phi$, dessen Differenz zwischen zwei verschiedenen Punkten die Spannung $U$ definiert, ist gegeben durch $$\phi(r)=-\frac{Q}{4\pi\epsilon_0\epsilon_r r}\,.$$ Die elektrische Spannung lautet damit $$U(r)=\frac{Q}{4\pi\epsilon_0\epsilon_r}\cdot\left(\frac{1}{r_1}-\frac{1}{r_2}\right)\,,$$ und ihre Einheit wird mit Volt bezeichnet. Generell ist die Verkn&#252pfung zwischen elektrischem Potenzial und elektrischem Feld $\vec{E}=-\vec{\nabla}\phi$, vereinfacht kann man mit den Betr&#228gen aber auch schreiben $$E=\frac{U}{d}\,.$$

Energieerhaltung

In einem geschlossenen System bleibt die Gesamtenergie immer erhalten.
Leistung $P$

Entropie

Entropie ist ein Ma&#223 f&#252r die m&#246glichen Zust&#228nde eines Systems. Entropiezunahme bedeutet im &#252bertragenen Sinne Informationsverlust. Entropie mikroskopisch: $$ S = k_\text{B} \ln \Omega$$ Entropie makroskopisch:$$ \Delta S = \frac{\Delta Q}{T}$$

Faraday'sches Induktionsgesetz

In einem zeitlich ver&#228nderlichen Magnetfeld wird in einem Leiter eine Spannung induziert. Der Ausdruck f&#252r die Induktionsspannung lautet $$U_{\mathrm{ind}}=-\frac{\mathrm{d}\Phi_{\mathrm{m}}}{\mathrm{d}t}=-\left(\frac{\mathrm{d}\vec{B}}{\mathrm{d}t}\cdot\vec{A}+\vec{B}\cdot\frac{\mathrm{d}\vec{A}}{\mathrm{d}t}\right)\,.$$ mit $\Phi_{\mathrm{m}}=B\cdot A$.

Fermi-Energie

Aus der Fermi-Dirac-Statistik leitet sich die Fermi-Energie $E_{\mathrm{F}}$ ab. Sie ist die maximale Energie, die ein Elektron haben kann, wenn sich das System im Grundzustand befindet, und lautet $$E_{\mathrm{F}}=\frac{\hbar^2}{2m_e}\left(\frac{3\pi^2\cdot N_e}{V}\right)^{2/3}\,.$$

Fermi-Statistik

Die Fermi-Dirac-Statistik $$f(E)=\frac{1}{e^{\left(\frac{E-\mu}{k_{\mathrm{B}}T}\right)}+1}$$gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein bestimmter Energiezustand bei einer Temperatur $T$ von Elektronen besetzt ist.

Frequenz, Kreisfrequenz - Zusammenhang

Bei einer Kreisbewegung eines Massenpunkts gibt es die Kreisfrequenz $$ \omega = \frac{v}{r}\,,$$ sie ist nicht zu verwechseln mit der Frequenz $f=1/T$! Es gilt $$ \omega = 2 \pi f\,.$$

Gesamtvergrößerung eines Mikroskops

F&#252r die Gesamtvergr&#246&#223erung gilt $$V = V_\mathrm{Obj}\cdot V_\mathrm{Ok} = \frac{t \cdot s_0}{f_\mathrm{Obj}\cdot f_\mathrm{Ok}}\,.$$

Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit ist die zeitliche Ableitung des Ortes, $$ v = \dot s\,.$$

Gitter

Beim Gitter treten sehr scharfe Maxima auf. Kenngr&#246&#223e ist die Gitterkonstante $g$, der Abstand zwischen benachbarten Spalten des Gitters. Konstruktive Interferenz (Maxima) bei $n\cdot\lambda = g\sin\alpha\,.$ Zwischen zwei scharfen Maxima gibt es sehr schwache Nebenmaxima. Deren Anzahl und jeweilige Intensit&#228t h&#228ngt von der Anzahl der beleuchteten Spalte ab. Das optische Gitter findet h&#228ufig Anwendung in der Spektroskopie.

Gravitationsgesetz

Das allgemeing&#252ltige Gravitationsgesetz zwischen zwei Massen lautet $$ F_\text{G} = G \frac{m_1 m_2}{r^2}\,. $$ $G$ ist eine Naturkonstante mit dem Wert $G = 6.67\cdot10^{-11} \text{m$^3$/kg/s$^2$}$.

Haftreibungskriterium

Damit ein K&#246rper auf der schiefen Ebene rutscht, muss gelten $$ \tan(\alpha) > \mu_H\,, $$ wobei $\alpha$ der Neigungswinkel der Ebene ist und $\mu_H$ der sogenannte Haftreibungskoeffizient.

Hagen-Poisseuille'sches Gesetz

Str&#246mungen werden verursacht durch ein Druckgef&#228lle. Bei Rohren kann &#252ber das Gesetz von Hagen-Poiseuille der Volumenstrom berechnet werden:$$\dot{V} = \frac{\Delta p}{R}\quad \mathrm{mit}\quad R = \frac{8\eta l}{\pi r^4}\,.$$ $R$ ist der Str&#246mungswiderstand.

Halbleiter, Dotierung

Halbleiter existieren h&#228ufig in Form von p-Halbleitern, die positiv dotiert sind und bei denen L&#246cherleitung auftritt, und n-Halbleitern, die negativ dotiert sind und bei denen Elektronenleitung auftritt.

Hall-Effekt

Beim Hall-Effekt ergibt sich die Hall-Spannung zu $U_{\mathrm{H}}=\frac{I\cdot B}{n\cdot q\cdot d}\,.$

Harmonischer Oszillator

Der harmonische Oszillator gen&#252gt der Gleichung $$ \ddot x + k x = 0\,, $$ seine Bewegungsgleichung ist $$ x(t) = x_0 \sin(\omega t)\,.$$ $\omega$ ist die Kreisfrequenz. Sie ist mit der Periode $T$ verbunden durch $$ \omega = \frac{2 \pi}{T} = 2\pi f.$$

Hauptsatz der Thermodynamik, Erster

$$ \Delta U = \Delta Q + \Delta W\,. $$

Hauptsatz der Thermodynamik, Nullter

Stehen zwei K&#246rper im thermischen Gleichgewicht, und steht ein dritter mit einem von beiden im thermischen Gleichgewicht, so stehen alle drei im thermischen Gleichgewicht. Thermisches Gleichgewicht hei&#223t, sie haben dieselbe Temperatur.

Hauptsatz der Thermodynamik, Zweiter

$$ \Delta S \geq 0 $$ Ein Prozess ist genau dann reversibel, wenn $\Delta S = 0$ gilt.

Heisenberg'sche Unschärferelation

$\Delta x\cdot\Delta p\geq \frac{\hbar}{2}$.

Hook'sches Gesetz

Elastische Verformung betrachten wir als linear, daraus folgt auch das Hooke'sche Gesetz. F&#252r die Streckung bzw. Stauchung gilt $$ \frac{F}{A} = E \frac{\Delta l}{l}\,, $$ mit dem Elastizit&#228tsmodul $E$.

Huygens'sches Prinzip

Die Lichtwellenausbreitung l&#228sst sich mit dem Huygens'schen Prinzip erkl&#228ren. Dabei ist jeder Punkt einer Wellenfront der Ausgangspunkt einer neuen Elementarwelle. Alle Elementarwellen interferieren zur sich ausbreitenden Gesamtwelle. Das Huygens'sche Prinzip erg&#228nzt sozusagen das Fermat'sche Prinzip; dadurch ist die Strahlenoptik auf vergleichsweise gro&#223en Skalen g&#252ltig.

Ideale Gasgleichung

$$ pV = N k_\text{B} T = n R T$$

Impulserhaltung

Der Gesamtimpuls in einem geschlossenen System ist immer erhalten.

Inelastischer Stoß

Zwei Massen sto&#223en, verbleiben nach dem Sto&#223 zusammen. Der Impuls ist erhalten, die Energie auch, aber sie steckt nicht mehr komplett in der kinetischen, sondern in der Verformungs- oder Kopplungsenergie.

Inertialsysteme

Inertialsysteme sind Bezugssysteme, in denen die Newton'schen Gesetze gelten und keine &#228u&#223eren Kr&#228fte wirken. Erfahren wir eine Beschleunigung, so sind wir nicht in einem Inertialsystem.

Interferenz

Licht kann interferieren, d.h., koh&#228rente Lichtwellen k&#246nnen sich verst&#228rken (konstruktive Interferenz) oder abschw&#228chen bzw. sogar ausl&#246schen (destruktive Interferenz). Dabei gilt abh&#228ngig vom Gangunterschied $\delta$ zweier Wellen zueinander (f&#252r ganzzahliges $k$): $$ \delta = k\cdot\lambda \Leftrightarrow \text{ vollst&#228ndig konstruktive Interferenz}$$ $$ \delta = \frac{\lambda}{2}(2k + 1) \Leftrightarrow \text{ vollst&#228ndig destruktive Interferenz}$$

Ionisierende Strahlung, Gefährdung

Die Strahlungsgef&#228hrdung durch ionisierende Strahlung wird &#252ber die Energiedosis $D$ mit der Einheit Gray oder die &#196quivalentdosis $H$ mit der Einheit Sievert gemessen. Die Energiedosis lautet $D=\frac{\mathrm{d}E}{\mathrm{d}m}\,,$ w&#228hrend die &#196quivalentdosis die relative biologische Wirksamkeit der Strahlungsbelastung durch unterschiedliche Strahlungsarten mithilfe eines Gewichtungsfaktors $w$ einbezieht: $H=w\cdot D\,.$

Kapazität und Feldenergie eines Kondensators

Die Kapazit&#228t $C$ ergibt sich aus $$C=\frac{Q}{U}\,.$$ F&#252r einen Plattenkondensator gilt dabei $$C=\epsilon_0\epsilon_r\frac{A}{d}\,.$$ Ihre Einheit ist das Farad (F). Beim Kondensator gilt f&#252r die elektrische Feldenergie
$$W=\frac{1}{2}CU^2\,.$$

Kirchhoff'sche Regeln

Die Knotenregel lautet $$\sum_{i=1}^N I_i=0\,.$$ Die Maschenregel lautet $$\sum_{i=1}^N U_i=0\,.$$

Kraft einer Feder mit Federkonstante D

$$F=-D\cdot s$$

Lichtmikroskop

Das Lichtmikroskop ist ein optisches System aus zwei Linsen: dem Objektiv und dem Okular. Zwischen den Linsen befindet sich ein Tubus, dessen Tubusl&#228nge $t$ der Abstand der Brennebenen von Objektiv und Okular ist.

Lorentz-Faktor

$$ \gamma = \frac{1}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}\,.$$ Er ist immer gr&#246&#223er als $1$ und geht f&#252r $v \rightarrow c$ gegen unendlich.

Lorentz-Kraft

Auf eine elektrische Ladung in einem Magnetfeld wirkt die Lorentz-Kraft $$\vec{F_{\mathrm{L}}}=q\cdot(\vec{v}\times\vec{B})=I(\vec{l}\times\vec{B})\,.$$ F&#252r die Richtung der Lorentz-Kraft gilt die Drei-Finger-Regel der rechten Hand, wobei wir die technische Stromrichtung betrachten.

Magnetisches Feld

Das magnetische Feld $\vec{B}$ hat die Einheit Tesla und ist zum einen gegeben durch $$\vec{B}=\mu_0\mu_r\vec{H}\,,$$ mit der magnetischen Feldst&#228rke $\vec{H}$. F&#252r bewegte Ladungen gilt zum anderen f&#252r das Magnetfeld das Biot-Savart'sche Gesetz $$\vec{B}=\frac{\mu_0\mu_r}{4\pi}\int\frac{I\,\mathrm{d}\vec{l}\times\vec{e_r}}{r^2}\,.$$

Masse

Masse ist ein Ma&#223 daf&#252r, wie stark sich ein Gegenstand gegen eine Bewegungs&#228nderung wehrt. Tr&#228ge Masse und schwere Masse sind das Gleiche, d.h., der Widerstand gegen Bewegungs&#228nderung und die St&#228rke der Schwerkraft sind beide von der Masse eines K&#246rpers abh&#228ngig.

Mol

$1\,\text{mol}$ eines Stoffes bestehen aus $N_\text{A}$ Teilchen. $$ N_\text{A} \approx \frac{6.022\cdot10^{23}}{\text{mol}} $$

Objektiv

Das Objektiv erzeugt im Tubus ein reelles Bild vom Objekt. Das Bild liegt in der Brennweite des Okulars. Die Vergr&#246&#223erung des Objektivs l&#228sst sich berechnen durch $$V_\mathrm{Obj} = \frac{t}{f_\mathrm{Obj}}\,.$$

Ohm'sches Gesetz

Der Ohm'sche Widerstand $R$ mit der Einheit $Ohm$ ist mit dem Strom verkn&#252pft &#252ber $$U=R\cdot I\,.$$ Der Widerstand l&#228sst sich auch schreiben als $$R=\rho_s\cdot\frac{L}{A}\,,$$ wobei $\rho_s$ der spezifische Widerstand ist, der sich aus dem Kehrwert der elektrischen Leitf&#228higkeit $\sigma_{el}$ ergibt: $\rho_s=\frac{1}{\sigma_{el}}\,.$ Die Temperaturabh&#228ngigkeit des spezifischen Widerstands wird beschrieben mit $$\rho_s(T)=\rho_s(T_0)\cdot(1+\alpha\cdot(T-T_0))\,.$$

Okular

Das Okular wirkt als Lupe. Dadurch wird das Bild des Objektivs vergr&#246&#223ert, und das Auge muss nicht akkommodieren (Bild im Unendlichen). Die Vergr&#246&#223erung des Okulars ergibt sich durch $$V_\mathrm{Ok} = \frac{s_0}{f_\mathrm{Ok}}\,.$$ Dabei ist $s_0 = 25\,\text{cm}$ die Bezugssehweite, den dazugeh&#246rigen Punkt nennt man Nahpunkt.

Pauli-Prinzip

Maximal zwei Elektronen mit entgegengesetzten Spins d&#252rfen dasselbe Niveau besetzen.

Planck'schen Strahlungsgesetz

$$\epsilon(f,T)=\frac{8\pi hf^3}{c^3}\frac{1}{e^{\left(\frac{hf}{kT}\right)}-1}\,.$$

Polarisation

Licht kann polarisiert werden, d.h., , alle Lichtwellen schwingen in einer bestimmten Richtung. Die Polarisationsrichtung entspricht der Schwingungsrichtung des $\vec{E}$-Feldes. Lineare Polarisation: Die Polarisationsrichtung steht konstant senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Zirkulare Polarisation: Die Polarisationsrichtung rotiert um die Ausbreitungsrichtung. Polarisation wird h&#228ufig mit speziellen Polarisationsfiltern erzeugt (oder nachgewiesen).

Rayleigh-Kriterium

$$d = \frac{0.61\lambda}{\mathrm{NA}}\,.$$

Reflexionsgesetz

Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel: $\alpha_1 = \alpha_2$

Relativistisches Postulat, Zweites

Die Lichtgeschwindigkeit ist die gleiche f&#252r alle Beobachter. Im Vakuum betr&#228gt sie
$$ c = 299792458\,\text{m/s}\,.$$

Satz von Steiner

Der Satz von Steiner gibt das Tr&#228gheitsmoment in einer Achse im Abstand $l$ parallel zur Schwerpunktachse:
$$ J' = J_S + m_\text{ges}l^2\,. $$

Schwerpunkt

Der Schwerpunkt einer Punktmassenverteilung ist
$$ \vec r_s = \frac{1}{M}\sum_i m_i \vec r_i\,, $$ der Schwerpunkt einer kontinuierlichen Massenverteilung ist ein Integral, das bei homogener (also r&#228umlich konstanter) Dichte seinem geometrischen Volumenmittelpunkt entspricht.

Snellius'sche Brechungsgesetz

$$\sin\alpha_1 \cdot n_1 = \sin\alpha_2 \cdot n_2\,.$$

Spannenergie einer Feder mit Federkonstante D

$$ E_{\text{Feder}} = \frac 1 2 D s^2\,. $$

Kraft und potentielle Energie - Zusammenhang Die Kraft l&#228sst sich darstellen als die negative r&#228umliche Ableitung einer potenziellen Energie $$ F = -\frac{\mathrm{d}V}{\mathrm{d}r}\, $$

Stokes'sche Reibung

Das Gesetz von Stokes beschreibt die Reibungskraft $$F_\mathrm{R} = 6\pi r \eta v$$ auf eine Kugel mit Radius $r$, die sich mit Geschwindigkeit $v$ durch eine Fl&#252ssigkeit mit Viskosit&#228t $\eta$ bewegt.

Strom und Stromdichte

Der elektrische Strom ist gegeben &#252ber $$I=\frac{\mathrm{d}Q}{\mathrm{d}t}\,.$$ Dies l&#228sst sich auch schreiben als $$I=nq\cdot\vec{A}\cdot\vec{v_D}\,$$ mit der Driftgeschwindigkeit $v_D$. Seine Einheit ist das Ampere. Die Stromdichte $\vec{j}$ ist der Strom pro Fl&#228che: $$\vec{j}=\frac{\mathrm{d}I}{\mathrm{d}\vec{A}}\,.$$

Superpositionsprinzip

Vektorielle Gr&#246&#223en gehorchen dem Superpositionsprinzip, das bedeutet sie addieren und subtrahieren sich komponentenweise. Falls ihr das Wort in dieser Box zum ersten Mal seht, lest lieber das Kapitel dar&#252ber.

Supraleiter

Supraleiter sind Materialien, die zum einen bei sehr tiefen Temperaturen (unterhalb der sogenannten Sprungtemperatur $T_c$) &#252ber einen verschwindenden elektrischen Widerstand verf&#252gen und zum anderen als ideale Diamagneten externe Magnetfelder aus ihrem Inneren infolge des Mei&#223ner-Ochsenfeld-Effekts verdr&#228ngen. Dies wird beim Prinzip der Levitation ausgenutzt. Eine bestimmte Kategorie von Supraleitern verankert dar&#252ber hinaus externe Magnetfelder in Form von quantisierten Flussschl&#228uchen in ihrem Inneren, wodurch man diese Supraleiter im Magnetfeld festhalten kann.

Technische Stromrichtung - Physikalische Stromrichtung

Die technische Stromrichtung zeigt von Plus nach Minus, w&#228hrend die physikalische Stromrichtung von Minus nach Plus zeigt, also den Elektronen folgt. In Wirklichkeit bewegen sich die Elektronen, und zwar von Minus nach Plus. Wenn wir die Stromrichtung anzeigen, benutzen wir dennoch aus historischen Gr&#252nden meist die Bewegungsrichtung von Plus nach Minus einer hypothetischen positiven Ladung.

Trägheitsmoment

Das Tr&#228gheitsmoment $J$ ist im ''Rotationsland'' das Analogon zur tr&#228gen Masse: $$ M = J \dot \omega\,, $$ $$ L = J \omega\,. $$

Universelle Gaskonstante

$$ R = N_\text{A} \cdot k_\text{B} = 8.314\,\frac{\text{J}}{\text{mol kg}}$$

Vektoren und Skalare

Vektoren und Skalare sind zwei unterschiedliche Dinge. Ein Vektor ist eine Gr&#246&#223e mit Richtung, ein Skalar ist eine Zahl.

Wellen

Wellen sind Schwingungen, die sich im Raum ausbreiten. Sie haben eine Phase $\varphi = kr - \omega t + \varphi_0$: $$ x(r,t) = x_0 \sin(kr - \omega t + \varphi_0)\,.$$

Wellengleichung

Die Wellengleichung lautet f&#252r das elektrische Feld $$\Delta \vec{E}=\epsilon_0\mu_0\frac{\partial^2\vec{E}}{\partial t^2}\,.$$ Analog lautet sie f&#252r das magnetische Feld $$\Delta \vec{B}=\epsilon_0\mu_0\frac{\partial^2\vec{B}}{\partial t^2}\,.$$ Daraus ergibt sich f&#252r die Lichtgeschwindigkeit $$c=\frac{1}{\sqrt{\epsilon_0\mu_0}}\,.$$

Wien'sches Verschiebungsgesetz

Das Maximum der Strahlungskurve bestimmt sich mit dem Wien'schen Verschiebungsgesetz zu $$
\lambda_{\mathrm{max}}\cdot T=\mathrm{const.}=2897,8\,\text{$\mu$m$\cdot$ K}\,. $$

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